Auf dem Xing Blog habe ich drei Artikel gefunden, in denen Traian Kaiser über die Einführung von Scrum berichtet.
Hintergrund dabei ist natürlich, die damit verbundene Möglichkeit, Kundenwünsche zeitnah umzusetzen und die Ship It!-Strategie besser verfolgen zu können.
Das größte Hindernis bei der Einführung von Scrum bestand wohl darin, die agilen Werte richtig zu kommunizieren und die neuen Rollen den vorherrschenden Jobbeschreibungen zuzuordnen.
Das benötigte Wissen haben die Projektmanager und einige Lead Engineers durch Scrum-Trainings erhalten. Traian Kaiser beschreibt weiter, dass die Prozesse im Unternehmen und der Ablauf der Produktentwicklung angepasst werden mussten – sich die Umstellung aber insgesamt gelohnt hat, und sie nun für die Zukunft gerüstet sind.
So kann also eine Scum-Einführung in einem Unternehmen aussehen. Die beschriebenen Hindernisse, wie das Verinnerlichen der agilen Werte, ist sicherlich eine der größten Herausforderungen für ein Unternehmen, welches nach Scrum arbeiten möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich schwierig ist Scum in Reinform anzuwenden. Daher bediene ich mich vereinzelter Konzepte von Scrum und nenne es Scrumish
Die Artikel sind alle mal lesenswert und zeigen, dass es nicht so einfach ist, Scrum unternehmensweit einzuführen.
Scrumish – das gefällt mir! Ich denke, das hat viel Potenzial. Denn SCRUM in Reinkultur ist in vielen Unternehmen meines Erachtens Utopie. Aber “scrumish” könnte funktionieren!
Guter Denkanstoß für mich – darüber werde ich nächste Woche etwas nachdenken…
Grüße vom Bodensee!
Stefan
Das finde ich gut… “Scrumish”
hätte ich die idee im eXtremeProgramming vor 10 jahren gehabt, wäre dabei “eXPee-ish” rausgekommen – was völlig unbrauchbar ist! ;o)
die erfahrung zeigte mir auch: mit dogmatischem anspruch oder methoden-idealismus wird man meistens (massive) enttäuschung ernten.
“Scrumish” is it!
sunshine!
Jan A. Poczynek