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Warum Perlcode schön sein muss

Immer dann, wenn ich einen Azubi betreue und ihm in die “Kunst” der Perl-Programmierung einführe, bin ich erschrocken wie planlos die jungen Menschen ihre Programme aufbauen. Leider bleibt es bei vielen Programmierern und IT-Administratoren dabei. Dies führte vor ein paar Tagen zu einer Diskussion, ob Perlcode “schön sein muss”. Ich benutze absichtlich diese Formulierung, um die Brisanz deutlich zu machen. Auch viele meiner Kollegen gehen eher den pragmatischen Weg und schreiben ihre Skripte nicht zum lesen. Dies führt immer wieder dazu, dass jemand der das Skript nicht geschrieben hat und “mal eben” eine Änderung vornehmen muss, bei einem 200 Zeilen Skript einen halben Tag braucht. Leider führt die Freiheit alles kurz und “mal eben” zu schreiben häufig dazu, dass Perlcode, und insbesondere die regulären Ausdrücke, als Leitungsrauschen wahrgenommen wird.

Ich habe mir jedenfalls die Mühe gemacht,  die aus meiner Sicht wichtigen Punkte zusammenzutragen, damit man Perlcode schreiben kann, der auch gerne gelesen wird.
Also viel Spaß:

danny quick

3 Kommentare

  1. Ja, das stimmt. Aber gerade Perl wird häufig in den kleinen Projekten eingesetzt (natürlich auch in Größeren) und ist aufgrund seiner vielfältigen Möglichkeiten gut geeignet “Spagetti-Code” zu produzieren.

  2. Aaahhh! Der Quick schreibt meine Skripte um… Jetzt kann man nichts mehr lesen!!!

    Beispiel einer einfachen Ausgabe:

    printf LGT_AUSH (“V1%.3d%.5d0%.2d%.3d%.6d%5s%.8d%5s%.6d%44s%.4d%34s\n”,
    $$row{‘SWERK’},
    $$row{‘SPERS’},
    $vommonat,
    $lohnart,
    0,
    ” “,
    $betrag,
    ” “,
    $kst,
    ” “,
    $vomjahr,
    ” “);

    Vorher (als der Befehl noch in einer Zeile stand) konnte man schnell erkennen, was dieses Skript so tut. Jetzt sieht man auf einem Bildschirm nur noch eine Ausgabe und 2 SQL-Statements.

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